Rechtliche Schritte

Die Verletzungen von Tierrechten und zunehmend auch Menschenrechten in Bezug auf die Hundetötungen in Rumänien haben über die Monate zugenommen. Trotz des Verbots der Tötungen vom 20. Juni 2014 werden Hunde eingefangen und getötet. Immer wieder stoßen die Hundefänger auf Widerstand von Tierschützern, lokal wie zunehmend international. Nicht selten kommt es zu Drohungen und körperlichen Übergriffen auf die Aktivisten.

So wurden am 15. Juli 2014 auch zwei unserer Aktivisten zusammen mit dem rumänischen Tierschützer Claudiu Dumitriu von den Hundefängern in Begleitung der lokalen Polizei in einen Hinterhalt gelockt und brutal attackiert. Unsere Aktivisten haben ihre Aussagen sowie ärztliche Atteste juristisch Tätigen auf EU-Level zur Verfügung gestellt und werden, falls nötig, jederzeit vor dem Europäischen Gerichtshof aussagen. Derzeit versuchen wir mit einem EU-Anwalt aus Brüssel das weitere Vorgehen zu planen und erwägen weitere Schritte.

Die von uns im Juli in der Tötungsstation in Slatina gemachten Undercover-Aufnahmen der schrecklichen Zustände vor Ort haben wir dem rumänischen Tierschutzbund für juristische Verfahren zur Verfügung gestellt, die Früchte zu tragen scheinen. Die Schließung des Lagers ist geplant. Wir halten euch auf dem Laufenden. Bilder und Text zu Slatina findet ihr unter dem Menü-Punkt "Unsere Erlebnisse".